Funkstrecken Was der Buchstabe S im Jahr 1901 mit unseren Teradeks zu tun hat

Es ist der Tag, an dem der Italiener Guglielmo Marconi ein neues Zeitalter startete. Irgendwo auf den Inseln Neufundlands folgen wir ihm einen Hügel hinauf zu einem ehemaligen Fieber- und Diphterie-Krankenhaus. Wenn wir unsere Funkstrecken dabei hätten, könnte unser Regisseur am Fuße des Berges, der bezeichnenderweise Signal Hill heißt, warten und das Bild der Kamera drahtlos LIVE verfolgen. Doch es ist erst das Jahr 1901. Nach Jahrzehnten des rasanten Fortschritts der technischen Möglichkeiten startet Marconi heute eine Revolution. Obwohl er wahrscheinlich sogar irrte.

Jeder kann Funk, aber nicht jeder kann Funkstrecken

Während Marconi in einem verlassenen Krankenhaus auf einem Berg irgendwo am Ende der Welt vor seinem Empfangsgerät saß, steigen in England Flugdrachen auf. Im Schlepptau haben sie 150m lange Antennen, die das erste Funksignal 3500km über den Atlantik schicken sollen. Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, dass es kaum zu begreifen ist, was für ein Wunder es damals war, Signale kabellos von einem zum anderen Ort zu schicken. Eine Übertragungstechnik, die heutzutage in jedem WLAN-Router und Handy steckt, war damals für die meisten noch unvorstellbar. Aber obwohl Funksignale alltäglich für uns sind, ist es auch heute noch etwas besonderes Kamerasignale in 4K und 60 fps ruckelfrei und mit einer Latenz von unter 0,001 Sekunden über hunderte Meter zu senden und zu empfangen. Das kann nicht jede Filmproduktionsfirma. Unsere Funkstrecken von Teradek und Crystal senden bis zu 800m weit an mehrere Empfänger. Das alles natürlich mit einer extrem sicheren Verschlüsselung, damit es nicht zu einem unautorisierten Zugriff auf eventuell sensibles Bildmaterial kommt.

Unsere Teradek Bolt sind das Beste vom Besten

Über Verschlüsselung musste sich Marconi keine Gedanken machen. Auf der Welt gab es sowieso fast niemanden, der seine Übertragung hätte abgreifen können. Um 12:30, 13:10 und 14:20 Uhr empfing er drei kurze Signale, die er als ein „S“ aus dem Morsealphabet interpretierte. Ob es diese Signale wirklich gegeben hat, ist umstritten. Es gab nämlich kaum Zeugen, die den Empfang des Signals hätten bestätigen können. Sein Assistent hatte zwar drei leise Klickgeräusche gehört, dass diese aber von der eigentlich viel zu schwachen Sendeanlage in Großbritannien kamen, ist zweifelhaft. Wahrscheinlich waren es wohl eher atmosphärische Störungen eines nahen Unwetters. Ob das Morse-S nun ankam oder nicht. Marconis Versuch führte zu einer unglaublichen technischen Entwicklung und gesellschaftlichen Veränderungen. Am vorläufigen Ende dieser Entwicklung steht unser Kamerateam mit unseren Teradek-Funkstrecken, die uns Dinge ermöglicht, die man mit kabelgebundener Übertragung nicht kann. Lange Shots durch mehrere Räume, Shots im und aus dem Publikum heraus, LIVE-OPs oder LIVE\-Mitschnitte von einer Bühne aus. Eben alles wo Kabel nur stören würden. So verdanken wir eben auch ein Teil unserer Fähigkeiten Guglielmo Marconi. Als er starb wurde der Funkverkehr weltweit für zwei Minuten eingestellt und im Italienischen heißen Funker ihm zu ehren auch heute noch Marconista.